Happy birthday: Biz Markie – Goin' off

Biz Markie - Goin of

Am 23.02.1988, also heute vor genau 20 Jahren, erschien das legendäre Debüt-Album Goin‘ off von Biz Markie, das die ebenso legendären Songs Nobody beats the Biz und Make the music with your mouth beinhaltet. Produziert wurde das Album von keinem Geringeren als Marley Marl.

Auch wenn die Reime oftmals sehr einfach und teilweise leicht vorhersehbar waren, versprüht(e) Biz Markie eine derart ansteckende Fröhlichkeit und Freude, dass es heute noch Spass macht, seine Musik zu hören. Außerdem zählt er zu den besten Beatboxern weltweit (auch heute noch).

Daher meine Empfehlung: Biz Markie – Goin off (Doppel-CD)

Reinhören, genießen, kaufen! 😉

Rest in peace: Big L!

Fast genau ein Jahr vor dem Tod von Big Pun starb ein anderer großer Rapper: Big L!
Am 15. Februar 1999 wurde Big L (bürgerlicher Name: Lamont Coleman) auf der 139th Street in Harlem erschossen, ihn trafen neun Schüsse in die Brust und ins Gesicht. Der Anschlag sollte eigentlich seinem großen Bruder Big Lee gelten (Quelle: Wikipedia: Big L).
Big L dürfte vielen von der legendären D.I.T.C.-Crew bekannt sein, deren Mitglied er war.

Wenn nicht, empfehle ich Euch ganz dringend, das nachzuholen:

Big L – Size 'Em Up (The Big Picture)

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Mein pesönlicher Lieblingstrack ist der Song „Size em up“, der erst nach seinem Tod auf dem Album „The Big Picture“ (2000) veröffentlicht wurde!

Mehr Infos über Big L, sein Leben, wie er zum Rap kam und noch viel mehr könnt ihr in der Biography der offiziellen Webseite nachlesen.

Discography:
Lifestylez ov da Poor & Dangerous (1995)
Ebonics, Single auf Flamboyant (1998)
The Big Picture (2000)

Rest in peace, Big L!

Rest in peace: Big Pun!

Am 07. Februar 2000 verstarb Christopher Rios, besser bekannt als Big Punisher (Big Pun). Als Tribute an ihn und seine Musik hab ich eine kleine Video-Playlist zusammengestellt:

Discography:
1999: Capital Punishment
2000: Yeeeah Baby
2001: Endangered Species
2007: The Nicest

Auch wenn Big Pun nicht zu der „goldenen“ Zeit (ca. 85-96) gewirkt hat bzw. zu dieser Zeit nicht seine besten Alben/Songs/Features hatte, kann man ihn dennoch zur goldenen Rapgeneration zählen. Nicht nur, weil er bereits 1989 mit dem Rappen begann, sondern ganz einfach aufgrund seines Styles und seiner Skills zu rappen.

Wer mehr über Big Pun, sein Leben und seine Musik erfahren möchte, dem empfehle ich folgende Biographien:
Allmusic.com: Big Pun (english)

Wikipedia.de: Big Pun (deutsch)

Rest in peace, Big Pun!

Sample-Special (#1): Kool G Rap – Ill street blues

In der Rubrik „Sample-Special“ möchte ich die Vorlagen für die besten Rapsongs aller Zeiten aufspüren und präsentieren. Den Anfang mache ich heute mit dem Klassiker „Ill street blues“ von Kool G Rap & DJ Polo.

Wer sich schon immer mal gefragt hat, woher die Klaviermelodie dieses Rapklassikers stammt, bekommt hier die Antwort: Es handelt sich bei dem Original um den Song „Get Out Of My Life Woman“ von Joe Williams aus dem Jahre 1966.

Ich stieß mehr aus Zufall auf diesen Song, denn ich hörte bei einem Kollegen den Song von Jamie Cullum – Get Your Way und wußte sofort, den Loop kenne ich doch! Eine kurze Recherche später hatte ich dann das Original gefunden…

Aber hört doch selbst mal rein, hier das Original „Get Out of My Life“ von Joe Williams and The Jazz Orchestra:

Joe Williams – Get Out Of My Life Woman

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Und hier die „Kopie“ von Kool G Rap und DJ Polo:

Ill Street blues – Kool G Rap & DJ Polo

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Das ist aber noch längst nicht alles, auch andere Künstler haben sich bei diesem Track bedient, z.B.:

Big Daddy Kane’s – Very Special
Biz Markie’s – Funk is Back
Double XX Posse’s – Ruffneck
Doug E Fresh’s – Bounce
Funkdoobiest – I’m shittin on em
Jill Scott – Brotha
Main Source’s – How My Man Went Down in the Game
Pete Nice’s – Outta My Way Baby
Queen Latifah’s – Latifah’s Had it up 2 Here
Shabazz the Disciple’s – Party with a Tec
Skoolbeats’s – Outta My Way
Ultramagnetic MC’s – Woman Be Out
Jamie Cullum – Get Your Way

Bleibt die Frage, was ist besser, Original oder „Kopie“?

Ich denke, auch wenn Kool G Rap und DJ Polo den Großteil ihres Beats nicht selbst kreiert haben, haben sie mit „Ill street blues“ einen neuen Groove erzeugt, der für sich steht und sich nicht verstecken muss!

Was denkt ihr?