Hard 2 Obtain – Gaining Pounds

Beim Durchstöbern meiner eigenen Seite mit der Zufallsfunktion bin ich u.a. auf dieses goldene Fundstück Dizzy Gillespie – Matrix gestoßen.
Und während ich mir diesen funky Song nach langer Zeit anhörte, hatte ich wieder mal einen dieser „Halt, dieses Sample kennst du doch irgendwoher“-Momente, der in einer langen Suche nach dem richtigen Song ausartete (wie immer). Ich hatte dabei aber weniger die Trompeten im Ohr als vielmehr die Klavier-Spur, die am Ende des Taktes wunderbar auf die 1 überleitet. Diese ist deutlich leiser und eher ein Hintergrundbestandteil des Songs, aber es rundet die Sache sehr schön ab.
Die sonst fast zu 100% sicher Analaufstelle für solche Fragen WhoSampled konnte mir aber auch nicht weiterhelfen. Also musste ich in meinen Playlisten suchen… und ich habe einige Playlisten!
Nach gefühlt 2 Stunden hatte ich es dann endlich gefunden: „Gaining Pounds“ von Hard 2 Obtain.

Hard 2 Obtain – Gaining Pounds

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Und damit es anderen in Zukunft nicht genauso ergeht, habe ich das Sample natürlich direkt bei WhoSampled angemeldet und nach kurzer Zeit wurde der neue Eintrag aufgenommen!

Sample-Special (#16): Tha Mexakinz – La Plaga

Mein Sommerhit 2014 war und immer noch für gute Laune sorgend ist der Song „La Plaga“ von Tha Mexakinz. Und wie der Zufall es so will, stolpere ich über verschlungene Wege durch das Internet auf das Sample zu diesem genialen Beat…
Tha Mexakinz – La Plaga

The Mexakinz – La Plaga

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So habe ich das Original zum Sample entdeckt:
1. Zuerst habe ich diesen Song bei einem meiner Reggae-Internetradiosender gehört und ihn bei SoundCloud gefunden…:
https://soundcloud.com/umesongs/three-little-birds-remix
2. Dann habe ich mir weitere Bob Marley Remix- und Cover-Songs angehört… Plötzlich lief dieser Song hier:

Und wie der Titel schon sagt, wurde für diesen Beat ein Bob Marley Sample verwendet. Da wurde ich gleich hellhörig! Also ging es direkt danach zu WhoSampled.
Und das ist die Sample-Quelle: Bob Marley & The Wailers – Burnin‘ and Lootin‘

Bob Marley- Burnin' and lootin'

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Die ersten Sekunden sind die entscheidenden (bei 7 bis 10 Sekunden), aus denen Tha Mexakinz einen geilen Loop und HipHop-Beat geschraubt haben!
Ich kenne zwar das Original (und habe es als Vinyl), wäre aber nie im Leben selbst darauf gekommen, dass es das Sample zu dem Song von Tha Mexakinz ist…
Auf dass es bald Sommer wird und dieser Beat aus allen Ecken dröhnt 😉

Samples-Special (#14): Promoe – Fit you haffe fit

In diesem Jahr habe ich recht viel Reggae gehört, vor allem die Sender King Dub Radio und Joint Radio haben es mir angetan. Über die Radio.de-App kann man einfach zu jedem Genre viele verdammt coole Sender finden.
Und worüber stolpert man so ganz nebenbei beim Reggaehören und Chillen? Genau, einem Track, der bekannt klingt, aber doch von einem anderen Artist gesungen wird. Moment mal, das kenne ich doch irgendwoher…?
Und dann habe ich dank eines Kollegen in letzter Zeit mal wieder in das geniale Album „Long distance runner“ von Promoe reingehört. Und schon war die Verbindung hergestellt: Promoe hat geklaut!
Promoe – Fit you haffe fit (leider nur als Live-Version)

Promoe – Fit You Haffe Fit [LIVE].avi

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Black Uhuru – Fit You Haffe Fit

Black Uhuru Fit You Haffe Fit

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Das Original stammt von Black Uhuru aus dem Jahre 1985. Wie man unschwer erkennen kann hat Promoe neben dem Beat auch gleich den Refrain gecovered.
Aber die Version von Promoe ist mindestens genauso gut wie das Original, wenn nicht sogar besser (ist ja nicht immer so 😉 ).
In diesem Sinne: Fit You Haffe Fit!

Sample-Special (#13): Pussycat Dolls – Right Now (NBA-Finals 2006)

Die NBA Playoffs 2006 waren aus deutscher Sicht ein absoluter Höhepunkt, wenn auch ohne Happy End. Und da ich damals Dirk Nowitzki beinahe jede Nacht live bis ins Finale mitverfolgte, hörte ich gefühlt alle 2 Minuten (also bei jeder Spielunterbrechung) den damaligen Titelsong der Playoffs: „Right now“ von den Pussycat Dolls. Aber wie fast bei allen neuen guten Musikstücken war auch das natürlich eine Cover-Version eines Klassikers.
Das Original ist ein Jazz-Instrumental von Herbie Mann aus dem Jahre 1962, das kurze Zeit später von Melvin „Mel“ Howard Tormé mit Leben in Form von Gesang gefüllt wurde. Danach wurde es von Salena Jones und den Creatures verwendet, bis es dann 2006 für die NBA noch einmal mit neuem Text auf die Finals zugeschnitten wurde.
Herbie Mann – Right now

HERBIE MANN – Right Now

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Mel Torme – Right Now

Mel Torme – Right Now – Raresoulie

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Salena Jones – Right Now

Right Now – Salena Jones (1969)

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The Creatures – Right Now
Das Video der Kreaturen ist wohl das seltsamste, aber warum nicht…

The Creatures – Right Now

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The Pussycat Dolls (Original)

Pussycat Dolls- Right Now

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The Pussycat Dolls (NBA-Version in iTunes)

Pussycat Dolls Right Now – NBA Music Video

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Es war wohl NOCH nicht der richtige Zeitpunkt für Dirk und seine Crew für den Meister-Ring. Übrigens: Der Wendepunkt der Finals-Serie 2006 war bereits in Spiel 3… ich ziehe mir zum Ausgleich dann nochmal die Final-Serie von 2011 an. Auch um das frühe Aus von Dallas gegen San Antonio zu vergessen…

Gramatik – Dungeon Sound

Einfach nur ein fettes Brett von Gramatik, wenn der Beat in der letzten Minute noch mal richtig aufdreht:

Gramatik – Dungeon sound

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Erschienen auf dem Album Street Bangerz Vol. 3. Und das Sample dürfte jedem Wu Tang Fan bekannt sein: Wendy Rene – After laughter comes tears.
Weiteres Wendy Rene Mashup: MCA – Alive After Laughter

One Way – Push

Zwischendurch gibt es mal wieder etwas Funk auf die Ohren, heute „Push“ von One Way:

Gesamplet wurde der Song u.a. vom Poison Clan (von dem ich bisher auch noch nie etwas gehört hatte) mit „Groove With the PC“:

Aber der Song kommt mit seinem dicken Beat, eingängigen Chorus und den für den Anfang der 90er Jahre typischen Battle-„Wir-sind-die-coolsten“-Rap und lässt sich sicherlich auch gut zum Cruisen anhören 🙂 .
via Whosampled

Remix-Contest: Cypress Hill & Rusko – Lez Go

Dies geht raus an alle Produzenten und die, die es mal werden möchten: Ab sofort könnt ihr euch bei dem Remix-Contest von und mit Cypress Hill beweisen und natürlich auch ein paar Preise abstauben.
Den Gewinner erwarten diese Belohnungen:

  • Der Remix des Gewinners wird von der IHeartRadio-Station Electric Sound Stage (mehr als 500.000 Hörer) erstmals gespielt und promotet werden.
  • ein „KOMPLETE 8“ Software-Bundle von Native Instruments
  • Promotion auf den offiziellen Webseiten und den Facebook-, Twitter- und Soundcloud-Seiten von Cypress Hill und Rusko
  • eine signierte Cypress x Rusko Vinylplatte

Darüber hinaus wird es sicher auch ein wenig nationale/internationale Anerkennung geben… und wer weiß, vielleicht wird es später einmal neue Produktionsaufträge von Cypress Hill geben!
Hier der Original-Song:

Meiner Meinung ist der Song auf jeden Fall Remix-bedürftig, das ist mir einfach nicht wirklich trueschool-rappig genug! 😉
Hier das Instrumenal und das Accapella zu „Lez go“:

Hier die wichtigsten Daten des Remix-Contests:
Einsendeschluss: 25. Juni 2012
Voting: 26. Juni 2012, 19 MEZ bis 03. Juli 2012, 19 MEZ
Bekanntgabe des Gewinners: 05. Juli 2012
Viel Spaß beim Remixen!
ps.: weitere Remix-Contests findet ihr bei Remixcomps

Pacewon und Mr. Green – The Eye of a Needle

Ich hoffe, ihr seid alle gut in die neue Woche gekommen! Damit der Start so schön wie möglich wird, gibt’s gleich mal ne Packung Trueschool-Rap:
Pacewon und Mr. Green – The Eye of a Needle

Kenner werden das Sample bzw. die Melodie erkannt haben… richtig, auch RZA hat diese bei La Rhumba genutzt, auch wenn es hier bei Pacewon und Mr. Green ein wenig anders klingt.
Laut WhoSampled soll es von Akon stammen, HA, dass ich nicht lache!

Wise Intelligent – I'll never kill again ft. Foxy Brown

Wise Intelligent von den Poor Righteous Teachers hat zwar bei seinem Track “I’ll never kill again” ft. Foxy Brown die kräftige Bassline gesamplet, trotzdem ist der Track sehr gelungen:

Das Sample stammt von dem Song “Let My People Go” von Jack Radics, zumindest laut Who sampled. Diese Bassline hört man auch öfters bei diversen Dancehall/Reggae-Songs, ich bin mir nicht sicher, ob es diese nicht schon länger gibt als 1994 (aus diesem Jahr soll das Original von Jack Radics stammen)…
Mehr Infos zu Wise Intelligent findet ihr hier:

Darüber hinaus habe ich ein Interview mit Wise Intelligent bei rap.de gefunden, hier geht Teil 1 los und hier geht’s mit Teil 2 weiter. Das ist zwar fast 4 Jahre alt, aber immerhin!