Heute vor 15 Jahren (19.04.1994) erschien ein Album, das Rap für alle Zeiten prägen sollte: Illmatic von Nasir Jones aka Nas. Auch dank der Produktionen von DJ Premier, Large Professor, Q-Tip, Pete Rock und anderen lieferte der damals 21 jährige Nas eine hervorragende Vorstellung ab. Wer dieses Album nicht kennt, hat definitiv etwas verpasst!
Mein absoluter Toptrack ist „Represent“, weitere Highlightes des Albums sind „Halftime“, „N.Y. State of Mind“, „The World Is Yours“ und „It Ain’t Hard to Tell“, also etwa die Hälfte des Albums 😉 . Hier die Playlist mit meinen Toptracks:
An welchen Song, an welches Album denkt ihr, wenn ihr den Namen „Mobb Deep“ hört? Sehr wahrscheinlich an „Shook ones Part II“ und „The Infamous“, oder? Zugegeben, dass sind ihre bekanntestes Titel, aber das ist natürlich nicht alles, was Havoc und Prodigy (nicht zu verwechseln mit der britischen Band „The Prodigy“) zu bieten haben.
Die beiden Jungs aus Queensbridge gaben schon im frühen Alter von 18 Jahren ihr Debüt und zwar mit dem Album „Juvenile Hell“. Bei den Aufnahmen waren Havoc und Prodigy, die sich zunächst „Poetical Profits“ nannten, sogar noch jünger. Produziert wurde das Album unter anderem von Large Professor, DJ Premier und Mobb Deep selbst. Am 13.04.1993 war es endlich soweit: Das Album wurde veröffentlicht.
Das Album konnte sich damals durch seine gewaltverherrlichenden und sexistischen Texte leider kaum von anderen Alben unterscheiden. Einzig die Skills (der Flow) von Havoc und Prodigy zeigt sich schon im Ansatz und führten (neben den wohl richtig überzeugenden Live-Auftritten) dazu, dass Mobb Deep später von Loud Records unter Vertrag genommen wurde. Meine Playlist umfasst die beiden Singles „Peer pressure“ (produziert von DJ Premier) und „Hit it from the back“ und außerdem die Songs „Hold down the fort“ und „Stomp Em Out feat. Big Noyd“:
Hier gibt es eine Interessante Review von Hiphop isnt dad, bei der auch einzelne Songs unter die Lupe genommen werden. Jetzt das Album bei Amazon kaufen
Alles in allem kein überragendes Album, aber man sollte es auf jeden Fall mal gehört haben. Und wer sich für Mobb Deep interessiert, kommt sowieso nicht daran vorbei.
„Hard to earn“ war bereits das vierte Album von Gangstarr, aber es wird nach wie vor von vielen als das beste Gangstarralbum angesehen. Heute auf den Tag genau feiert das Album seinen 15. Geburtstag seiner Veröffentlichung (08.04.1994). Oder besser gesagt, wir feiern! Denn es ist voll gepackt mit einigen der besten Beats, die DJ Premier je produziert hat.
Aufgenommen haben Guru und DJ Premier das Album zwischen 1992 und 1993 in den legendären D&D Studios in New York, allein das sagt schon einiges über die Soundqualität des Albums aus.
Im Rolling Stones Magazin erhielt das Album immerhin 4 von 5 Sternen, auch Allmusic wertet es mit 4 von 5. Meiner Meinung nach ist das genau die richtige Wertung: Es ist ein sehr gutes Album, aber nicht DAS Killeralbum wie z.B. „Enter the Wu Tang“ oder „Illmatic“!
Hier alle 17 Songs des Albums in einer Youtube-Playlist:
1 Intro [The First Step]
2 ALONGWAYTOGO
3 Code Of The Streets (Video)*
4 Brainstorm
5 Tonz ‚O‘ Gunz*
6 The Planet
7 Aiiight Chill…
8 Speak Ya Clout
9 DWYCK (Video)*
10 Words From The Nutcracker
11 Mass Appeal (Video)*
12 Blowin‘ Up The Spot
13 Suckas Need Bodyguards
14 Now You’re Mine*
15 Mostly Tha Voice
16 F.A.L.A.
17 Comin‘ For Datazz
* Meine persönlichen TopTracks
Welche Songs gefallen Euch am besten?
Da fällt mir auf, dass ich ja mal ein Sample-Special über Gangstarr machen könnte…
1988 trafen sich Skoob (aka Books, geboren William Hines) und Dre (aka Krazy Dayzy, geboren Andre Weston) an der staatlichen Universität von Virginia. Daraus entstand die Rapkombo „Drayz and Skoob EFX“ (= effects), abgekürzt „Das EFX“. Nachdem sie EPMD bei einem Talentwettwbewerb überzeugen konnten (obwohl sie den Wettbewerb nicht gewannen), unterschrieben sie bei diesen auch einen Plattenvertrag. „Happy birthday: Das EFX – Dead serious“ weiterlesen
Kurious Vorfahren stammen aus Puerto Rico und Kuba, er selbst wuchs in Spanish Harlem (New York) auf. Sein Rapdebüt gab er 1991 auf Powerules „Young Stars from Nowhere“. Danach wurde er auf dem Album „Dust to Dust“ von Pete Nice und DJ Richie Rich gefeatured, die ihm auch halfen, einen Plattenvertrag bei Columbia zu bekommen.
1993 erschien seine erste Single „Walk like a duck“, nur ein Jahr später wurde sein erstes und bisher einziges Album „A constipated monkey“ veröffentlicht, von dem auch der Song „Jorge of the projects“ stammt.
Wikipedia: Kurious aka Jorge Alvarez
Mittlerweile ist er auch wieder aktiv bzw. wieder auf der Bildfläche erschienen. 2001 erschien wieder mal eine SIngle von ihm „All Great“, insgesamt war es aber sehr ruhig um ihn in den letzten Jahren.
Mir gefällt sein neuer Track „Back with VIC“ ganz gut, zu hören auf MySpace: Kurious.
Schon mal was von der Gruppe „The Almighty RSO“ gehört? Nein? Wundert mich nicht, denn ich habe die Jungs aus Boston auch erst letztes Jahr entdeckt. Zugegeben, sie sind auch schon lange nicht mehr unter dem Namen aktiv und haben lediglich ein Album veröffentlicht. „Doomsday: Forever RSO“ erschien im Jahre 1996, als Gäste traten sogar Faith Evans und Mobb Deep auf.
Eines der Mitglieder dürfte aber den meisten bekannt sein: Benzino (aka Ray Dog), der vor ein paar Jahren Beef mit Eminem hatte.
Ich habe mal ein paar Tracks rausgesucht, um die Musik der Jungs vorzustellen:
httpvp://www.youtube.com/view_play_list?p=C677FBBD77828808
Playlist:
The Almighty RSO – Quarter past nine
The Almighty RSO – You’ll Never Know
The Almighty RSO – The War’s On feat. Mobb Deep
Mein absoluter Lieblingstrack „5 minutes of doom“ ist leider nicht bei Youtube zu finden, dieses erschien auch nur auf der EP „Revenge Of The Bad Boyz“ von 1994. Diese findet ihr hier zum Donwload: The Almighty RSO – Revenge Of The Bad Boyz.
Have fun!
ps: „Quarter past nine“ gefällt mir von mal zu mal besser 🙂
Nach einer kleiner Zwangspause vom verfluchten geliebten Breitbandinternet (Mitbwohnerin ist ausgezogen und wir haben einen neuen Vertrag etc.), melde ich mich endlich mal wieder aus der HipHopArena.
Diesmal mit einem ganz heißen Link-Tipp: Mr. Hiphop – Golden Age Hiphop Magazin mit dem Claim „90s till I die“ und Flavor Flav im Logo (und ne geilen Farbkombo generell)!
Was wird geboten? Eine ganze Menge: Rap News, Videos, Downloads, Fashion, Bücher, Tourdates und mehr!
Und da sich dabei alles um die Künstler aus der goldenen Zeit des Raps dreht, gibts von mir ein klares „Daumen hoch“.
Einziger Kritikpunkt: Zu viele Amazon-Banner! Die sehen zwar sehr gut aus, nur: Angenommen ich wäre ein „normaler“ User, woher soll ich wissen, dass z.B. „Meine Favoriten“ zu den Blogbeiträgen passende Alben sind, die ich mir evtl. kaufen kann?
Ich weiß, Werbung muss sein (schreibe gerade meine DA zu dem Thema), aber manchmal ist weniger auch mehr 😉 oder ein Texklink tut es auch…
Das hier erwähnte Kool Moe Dee Livekonzert steht mittlerweile online zur Verfügung, und das in guter Qualität!
Aber genug geschrieben, jetzt gebe ich an Kool Moe Dee ab… Enjoy!
Knapp 12 Jahre ist es her, dass Biggie Smalls aka Notorious BIG verstarb (rest in Peace, Notorious BIG!). Jetzt wurde sein Leben verfilmt und kommt in die Kinos. In den USA startet der Film bereits am 16. Januar, wir hier in Deutschland müssen uns bis zum 26. März gedulden.
Hier schonmal ein Trailer, damit ihr wisst, was euch erwartet:
Außerdem erscheint am 30. Januar 2009 eine DVD mit dem Titel „Notorious B.I.G. – Biggie Smalls: Rap Phenomenon“. Eine Dokumentation, die persönliche Aufnahmen von Christopher Wallace aka Notorious B.I.G. plus viele Live-Konzerte des Künstlers beinhaltet (Quelle: hiphopholic.de).
Ehre, wem Ehre gebührt!
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