Happy birthday: Dr. Dre – The Chronic

Cover des legendären Album The Chronic von Dr. Dre Am Anfang war das Wort. Oder so ähnlich. Im Fall von Dr. Dre beginnt die Zeitrechnung mit der Veröffentlichung des Albums “The Chronic” am 15.12.1992. Ein Feuerwerk an G-funkigen Beatz gepaart mit markigen Raps von Dr. Dre (und zu 90% von Snoop Doop) lassen das Herz des Hörers höher schlagen.
Die erste Single “Nuthing‘ but a G thang” steht beispielhaft für das gesamte Album und ist heute immer noch ein absoluter Genuss. „Happy birthday: Dr. Dre – The Chronic“ weiterlesen

Musikgeschmack (Teil 2): Deutscher Rap

Nachdem ich mich im ersten Teil schon ein wenig mit dem Musikgeschmack verschiedener Generationen beschäftigt habe, geht es jetzt in die zweite Runde…
Warum hören die Jugendlichen heutzutage deutschen Rap?
Schließlich bietet dieser meistens nur textliche Dürre, strotz nur so vor Kraftausdrücken und viele Songs haben die gleiche Aussage. Curse rappte dazu schon sehr gut in „Der Fluch“ „Musikgeschmack (Teil 2): Deutscher Rap“ weiterlesen

Musikgeschmack verschiedener Generationen

Verschiedener Musikgeschmack bei verschiedenen Generationen? Seitdem ich mich intensiv mit den goldenen Jahre des Raps (wie ich sie selbst nenne) beschäftige, stelle ich mir immer wieder die Frage: „Warum hören die Kids von heute Musik von Bushido, Sido, Lil John oder Chamillionaire (den Namen musste ich erstmal googlen)?“.
Im Prinzip frage ich mich also: „Warum hören verschiedene Generationen verschiedene Musikrichtungen?“.
Dass meine erste Frage eigentlich eine viel tiefgründigere ist, da bin ich erst später drauf gekommen…
„Musikgeschmack verschiedener Generationen“ weiterlesen

Sag mir, was Du hörst…

geschmack_klein …und ich weiß, welchen Charakter Du hast!
Laut dem Ergebnis der Online-Umfrage www.peopleintomusic.com der schottischen Universität Heriot-Watt in Edinburgh sind Rapfans eher aufgeschlossen als andere, Liebhaber von Funk oder Reggae sind eher faul (bei Reggae weniger verwunderlich).
Weiterhin sind Fans von Rap, Funk oder Reggae deutlich selbstbewußter als Fans von Indie, Punk, Rock & Roll und Heavy Metal. Das geht zumindest aus der Studie hervor, bei der in drei Jahren mehr als 36.000 Fragebögen ausgewertet wurden… „Sag mir, was Du hörst…“ weiterlesen

Naughty by Nature – O.P.P

Ich war gestern mit meinem Mitbewohner auf dem Museumsuferfest in Frankfurt u.a. an der „Rap-Bühne“ (eigentlich nur ein DJ auf einem Balkon) und konnte mal wieder live und vorort mit erschrecken feststellen, wie viele so genannte „Hiphopfans“ die Rapmusik aus den 90er Jahre gar nicht kennen! Als nach zahlreichen Songs aus diesem Jahrtausend endlich „Golden age rap“ gespielt wurde, offenbarte sich mir das Grauen:
Der DJ legte „O.P.P“ von Naughty by Nature auf und wir waren die EINZIGEN, die beim Refrain mitgerapt haben („Yeah, you know me“), wenn der DJ die Musik ausfadete, um das Publikum zu animieren. Mir kam es sogar so vor, als ob uns auch einige schief angeuckt hätten, war schon ein seltsames Publikum… Naja, was soll man auf solchen Großveranstaltungen erwarten!

OPP – Naughty By Nature

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Und hier des Text zum mitrappen: Naughty by Nature – O.P.P (Original Hiphop lyrics archiv). Für alle, die damit überfordert sind 😉 hier der Chorus:
You down with OPP (Yeah you know me) 3X
Who’s down with OPP (This whole party)
You down with OPP (Yeah you know me) 3X
Who’s down with OPP (This whole party)
Break it down!
Ich hoffe, das mir so etwas in Zukunft erspart bleibt!

Happy birthday: Outkast – ATliens

Wer kennt es nicht, das legendäre Album „ATliens“ von Outkast? Eigentlich eine rhetorische Frage aber angesichts der Tatsache, dass das Album mittlerweile genau 12 Jahre alt ist, ist die Frage doch mehr als berechtigt, oder!?!
Denn genau am 27.08.1996 erschien eben jenes Album (zumindest in Amerika, siehe Allmusic.com: Outkast – ATliens) und eroberte in Windeseile die Herzen der Rapfans. Hervorzuheben sind meiner Meinung nach neben dem Titeltrack „ATliens“ die Songs „2 dope Boy in a Cadillac“, „Wheelz of steel“, „Ova da wudz“ und „Wailin“. Nicht ohne Grund hat es das Album deshalb auch in meine Liste der besten Rapalben aller Zeiten geschafft.
HipHopArena sagt an dieser Stelle „Herzlichen Glückwunsch“ zu einem großartigen Album!
Hier noch einmal alle Lieder zum Genießen in einer Youtube-Playlist (bis auf das Intro):

Ihr müsst nur einmal den „Play“-Button drücken und schon werden alle Songs hintereinander abgespielt.

ps.: Da fällt mir ein alter Reim von Samy Deluxe ein: „Ihr braucht nur einen Druck um gut drauf zu sein, und zwar auf PLAY in eurem Tapedeck, wenn unser Tape drinnsteckt!“ (Dynamite Deluxe – Pures Gift). Und genau so ist es!
pps.: Bin seit gestern im Besitz eines Akai MPD16 Controllers und habe noch weniger Zeit als sonst 😉

Top 25: Die besten Rapalben

Ich habe mal versucht, meine Lieblingsalben aufzulisten, was sich allerdings als sehr schwierig herausgestellt hat. Aus diesem Grund habe ich die Liste meiner Top Rapalben nicht nummeriert. Es ist einfach unmöglich zu sagen, dieses Album ist besser als jenes etc.
Viele Alben sind hammerhart, aber eben auf ihre eigene Art und Weise, weshalb ein Vergleich und somit eine vergleichende Bewertung kaum möglich ist (wie soll man die stilistisch völlig verschiedenen Alben „Enter the Wu Tang“ mit „Chronic“ vergleichen?). Die Reihenfolge der Alben stellt lediglich eine ungefähre Bewertung dar…
Hier gehts weiter zu meinen Top 10 und Top 25 Rapalben

Nas – Sly fox

Es gibt neues vom meinem Lieblingsrapper Nas: Seit dieser Woche ist das neueste Album, das eigentlich „N****r“ heißen sollte, jetzt mal „Nas“, mal „Untitled“ heißt oder benannt wird. Mir ist es völlig egal, wie es heißt, hauptsache es liefert Musik, die was zu sagen hat (außer „bling bling“, „cashmoney“ usw.) und genau so ist es. Der Song „Sly fox“ prangert die Berichterstattung des US-Fernsehsenders Fox an, die, sagen wir es mal charmant, äußerst fragwürdig ist. Aber Nas kann euch mehr darüber erzählen… Das ganze wird mit rockigen Klängen und einem extrem fetten Basslauf untermalt. Also, zieht euch den neuen Nas Song „Sly fox“ rein!

Geschichte von Rap und Hiphop

Ich habe beim Stöbern im Googlenet… ähh Internet eine sehr umfangreiche Beschreibung der Entwicklung von Rap und Hiphop in Amerika gefunden. Beginndend mit der Veröffentlichung von James Browns Album (The Big Payback) und den ersten Block-Partys veranstaltet von DJ Kool Herc im Jahre 1970 werden alle Meilensteine des Raps/Hiphops im ersten Teil der Timeline (1970-1989) aufgezählt.

Dazu zählen ohne Frage DJ Kool Herc, Grandmaster Flash and the Furious Five (The Message), die legendäre Breakdance-Crew Rock Steady Crew, Doug E. Fresh (The Original Human Beatbox), der Film Wild Style (DVD; OST Vinyl) und viele weitere.

Im zweiten Teil der Timeline (1990-1999) wird dann die weitere (auch kommerzielle) Entwicklung betrachtet, der dritte Teil der Timeline (2000-2003) reicht bis zum Jahr 2003.

Sehr empfehlenswerts für alle, die die Entwicklung des Hiphops bisher nicht oder nicht so genau kannten oder einfach nochmal nachlesen möchten!

Golden Age Rap im Radio

Wo kann man heutzutage noch die gute alte Musik von damals hören? Im normalen Radio läuft nur der Charteinheitsbrei, im Fernsehen nur selten überhaupt ein Musikvideo. Dank Last.fm kann man sich mittlerweile seinen eigenen Radiosender „basteln“. Dieser hier spielt alle Songs, die mit dem Tag „golden age“ versehen sind: Golden Age Rap Radio. Das bedeutet: 24/7 Golden Age Rap! Damit man jederzeit den Link für das Radio wiederfindet, habe ich diesen rechts in die Linkliste aufgenommen.

Ein anderes gutes Internet-Radio ist WeFunkRadio aus Kanada (höre ich sonst immer 😉 ). Professor Groove und DJ Static spielen einmal pro Woche live das beste aus Funk, Underground und anderen Grooves. Ansonsten werden alte Shows wiederholt, dennoch lohnt es sich reinzuhören!